Methode | Connect Yourself

Frederick Matthias Alexander wurde 1869 in Tasmanien geboren. Als Schauspieler erkrankte er an hartnäckigen Stimmproblemen. Seine Ärzte konnten ihm nicht helfen, und so musste er selbständig nach einer Lösung für sein Leiden suchen.

Um die Ursache seiner Stimmprobleme zu erkennen, beobachte sich Alexander während dem Sprechen in Spiegeln. Dabei entdeckte er Bewegungsmuster, die bei ihm vor und während der Stimmerzeugung auftraten. Er kam im Zuge seiner detaillierten Selbstbeobachtungen zu der Annahme, dass unbewusste Reaktionen die gesunde Funktion der Koordination, der Atmung und in weiterer Folge auch der Stimmerzeugung nachhaltig stören können.

Nach zahlreichen Experimenten und Versuchen, diese ungünstigen Gewohnheiten zu unterbinden, entwickelte er eine Methode, die ihm schließlich dabei half, seinen Stimmverlust zu überwinden. Im weiteren Verlauf begann Alexander die breitere Bedeutung seiner Entdeckungen für die allgemeine körperliche und mentale Gesundheit zu erkennen und andere in seiner Methode auszubilden.

Die Alexander-Technik ist für Menschen aller Altersklassen hilfreich, die eine neue Dimension von Wohlbefinden und Leichtigkeit im Alltag erfahren wollen.

Im speziellen jedoch:

Bei Stress und bei Anspannungen die durch Stress ausgelöst werden
Bei Haltungsproblemen wie Rückenschmerzen, Nacken- und Schulterverspannungen oder Muskel- und Gelenksschmerzen
Bei Atem- und Stimmproblemen
Bei der Rehabilitation, nach Operationen und Verletzungen oder Krankheit

Sportbegeisterte können ihre Flexibilität und Effizienz steigern und Unfälle vermeiden

Gesund im Beruf

Die häufigsten Ursachen von Arbeitsausfällen sind Rücken- und andere Muskelschmerzen sowie Stress. Die Alexander-Technik ist hilfreich für Menschen, die mit körperlichen Belastungen im Beruf besser umgehen möchten, wie Zahnärzte, Krankenschwestern oder Menschen, die viel am Bildschirm arbeiten.

Sie hilft Stresssituationen gelassener und entspannter zu bewältigen und Verspannungen in Folgen von Bildschirmarbeit, endlosem Sitzen, usw. abzubauen

Musiker, Sänger und Schauspieler

PerformerInnen müssen in der Lage sein, unter Stress sowohl mentale als auch motorische Höchstleistungen zu erbringen. Die Alexander-Technik schult die Feinmotorik und den kinästhetischen Sinn und verbessert so die Wahrnehmung der eigenen Reaktionen – dadurch lässt sich indirekt auch am eigenen Ausdruck arbeiten. Die Methode hilft dabei Stress und Lampenfieber zu reduzieren und die Regeneration zu beschleunigen. Durch meine eigene Erfahrung am Klavier sind mir die Herausforderungen denen MusikerInnen begegnen, geläufig.

Die Alexander Technik hilft dir, dass du dich besser spürst. Du merkst, was du tust, während du es tust. Dadurch werden dir ungünstige Gewohnheiten bewusst.

Du bekommst mehr Spielraum zu entscheiden, wie du reagieren möchtest, und lernst dein eigenes Potenzial besser zu nutzen. Wenn du dich besser spürst, erholst du dich schneller, erlebst deinen Alltag weniger belastend, und es fällt dir leichter Neues zu lernen.

Die Prinzipien der Alexander-Technik beruhen auf der Erkenntnis, dass unsere Gewohnheiten einen konstanten Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. Wie wir auf Anforderungen reagieren, ist zum Teil schädlich für unsere Gesundheit. Die Alexander-Technik ist eine Methode um diese Gewohnheiten zu erkennen und zu verändern.

Die Alexander-Technik hilft, unter anderem, dabei Rücken-, Nacken-, und Gelenksschmerzen sowie Probleme mit Atmung, Stimme, aber auch angst- und stressbedingte Zustände zu überwinden. Ein Nebenprodukt dieser Auseinandersetzung mit unseren Reaktionsmustern ist eine gute Haltung.

Der positive Effekt der AT wird durch wissenschaftliche Untersuchungen gestützt:

Sammlung von wissenschaftlichen Arbeiten zur Alexander-Technik: www.stat.org.uk/alexander-technique/research